ProfiBlinker Spinnfaden algengrün 0,50mm / Tragkraft 40,5kg / 150m

Der “SPINNFADEN” 8-fach rundgeflochtene Hochleistungsschnur aus UHMPE Fasern

in grün (Art.Nr. 115g) oder flougelb (Art.Nr. 115f) von 0,07mm bis 0,50mm 

in marine blau (Art. Nr. 115b) von 0,32mm bis 0,60 mm und

in regenbogen (Art.Nr. 115r) von 0,32mm bis 0,60 mm mit Farbwechsel alle 10m

Hersteller:
PROFIBLINKER
Herstellernr.:
115G50
EAN:
4251935643909
unsere Artikelnr.:
A3798
Farbe Spinnfaden
Länge in m Spinnfaden
Tragkraft in kg Spinnfaden
Farbwechsel aller x Meter
Stärke in mm Spinnfaden
Machart Spinnfaden

27,49 €*

Inhalt: 150 150 Meter Spule (0,18 €* / 1 150 Meter Spule)
Produktnummer: A3798

Der Profi-Blinker 8-fach SPINNFADEN ist weich wie ein Seidenfaden, rund, sehr stark, dehnungsarm und abriebfest. Schneidet nicht so schnell wie 4-fach Schnüre in die Finger. Dehnungsarm für superdirekten Köderkontakt und Kontrolle. Bewegungen der Rutenspitze, um Aktion in den Köder zu bringen, werden besser übertragen. Feine Bisse kommen spürbar durch, und die Anschläge sitzen, weil die Schnur nicht federt. Die Schnur für Spezialisten, die keine Kompromisse machen und nur das beste Material fischen. Eine achtfache High Tech Hochleistungsschnur aus 100 % UHMW-PE (Ultra High Molecular Weight Polyethylenfasern), mit einer extrem hohen Dichte von 0,93-0,978g pro Kubikzentimeter. Das spezifische Gewicht der High-Dense Fasern ist etwas leichter als Wasser, und hat damit schwebende Eigenschaften mit minimalem Auftrieb. Auch für hohe Wurfweiten ist das Material ideal mit seiner außergewöhnlichen Viskosität. Die Schnur schneidet mit weniger Geräuschen durch Wind und Wasser. Mit dem Phillips-Suspensionspolymerisationsverfahren bzw. der „Gel Spinning Technlogy method“ werden Polyethylen-Faserstränge produziert, die aus einer Vielzahl von langen hauchdünnen Einzelfasern bestehen. Im Gegensatz zu anderen Herstellern lässt PROFI-BLINKER diese Faserbündel vor der Flechtung vorzwirnen. Denn vorgedrehte Stränge haben durch die eigene Haftreibung eine höhere Tragkraft und sind robuster gegen äußere Einflüsse. Aus den 8 feinen gleichen Strängen, ohne Beimischung anderer Fasern, wird das Geflecht auf Präzisionsmaschinen produziert. Der Flechtpunktabstand ist optimiert für maximale Tragkraft, Schutz vor äußeren Einflüssen und Praxistauglichkeit. Wo andere nur mit Farb-Bädern die Schnur im nächsten Schritt einfärben, wird der SPINNFADEN mit einer speziellen eigenen Prozedur veredelt. Die Farbe ist ein TEVLON-artiger hauchdünner Überzug. Er versiegelt, schützt und hilft noch höhere Wurfweiten zu erreichen. So gelingt es, aus UHMPE, der stärksten Faser der Welt, das Maximale herauszuholen. 

Farbenüberblick

Der 8-fach rundgeflochtene SPINNFADEN fühlt sich sehr glatt an und erzeugt wenig sirrende Geräusche in den Ringen. Das Geheimnis liegt in der guten Flechtqualität. Die Schnur wird mit der Zeit im Gebrauch etwas heller, verliert also Farbe. Das tun aber alle Schnüre aus Hochmolukularem-Polyethylen, da PE praktisch nichts aufnimmt. Mittlerweile wurden Verfahren entwickelt, die Oberfläche chemisch zu öffnen, um sie dauerhafter zu färben, aber dadurch leidet die Reißfestigkeit und die UV-Beständigkeit. Mit wasserfesten Markern (z.B. Edding-Stiften) kann man bei Bedarf die letzten unteren Meter jederzeit nachfärben. PROFI-Tipp: In einem grünen oder grauen Ton, unten nachgefärbte Schnur, ist viel weniger schreckhaft für Fische. So darf der Rest auf der Rolle grell (z.B. SPINNFADEN in fluogelb) und auffällig sein, für gute Köderkontrolle und Sichtbarkeit der Bisse. In klaren Seen/Talsperren ist das ein toller Kompromiss für gute Erfolge. Bei Tragkräften ab ca. 6-7 KG aufwärts spielen Geflochtene ihren Durchmesservorteil erst richtig aus. Bei dünneren Schnüren ist der Unterschied zu sehr guten Monofil-Schnüren (z.B. Carbon-X Professional) nicht mehr so groß. Bei ganz feinen Durchmessern kann die geflochtene Schnur die Monofile nicht ersetzen. Auch wegen der Sichtbarkeit. Aber die Entwicklung geht immer weiter. Wer weiß, was in einigen Jahren da noch Tolles kommt und uns erwartet.

Die Haltbarkeit der UHMPE Faser ist unheimlich gut. Auch nach ca. 4-5 Jahren Lagerung, haben Tests ergeben, hält sie noch wie am ersten Tag ihre 100%. Wichtig für uns Angler, ist zu wissen, dass jede Art von Kunststoff, die auch Monofile Angelschnüre sind, viel länger halten, wenn Sie dunkel und kühl gelagert werden. Nur am Rande erwähnt: „der Keller ist besser als die Garage!“. Beim Angeln ist es unvermeidbar, dass Schnüre nach Hängern auch mal abreißen. Da sie zwar der Witterung ausgesetzt, schneller verrotten als unter den eben beschriebenen idealen Lagerbedingungen, ist ihre lange Haltbarkeit aber auch eine Gefahr. Ein Apell an alle Angelkollegen die Schnurreste unbedingt mitzunehmen, an dieser Stelle. Sollte ihr abgerissene Schnüre finden, z.B. bei Niedrigwasser, sammelt diese auf und entsorgt diese in der nächsten Mülltonne. Die Natur wird es danken. Tiere, insbesondere Wasservögel können sich sonst darin verfangen. Leider gibt es auch ganz wenige Angler, die nicht darüber nachdenken und ganze Schnurklumpen am Wasser liegen lassen und so das Ansehen der Angler gefährden.

Faserhersteller und Preisunterschiede bei Geflochtenen:

Auffällig bei UHMPE Schnüren sind manchmal extreme Preisunterschiede zwischen den Fabrikaten. 

Große bekannte Marken machen viel Werbung. In Portalen, in Angelzeitungen, auf Messen und mit gesponsorten Team-Anglern. Das überall omnipräsente „sich Darstellen“ kostet viel Geld und diese Werbung muss natürlich wieder über den Produktverkauf refinanziert werden. Vergleichbare Schnüre gibt es oft von anderen Anbietern viel günstiger. Der Spruch: „Alle kochen nur mit Wasser“ besagt alles! Es gibt Preisunterschiede durch aufwendigere Flechtung und Versieglung. Aber auch welche Rohfasern verwendet werden, wirken sich auf den Verkaufspreis aus.

DSM aus den Niederlanden und Honeywell aus den USA waren viele Jahre mit den patentgeschützten Marken „DYNEEMA“ und „SPECTRA“ fast alleine auf dem Markt. Die japanische Firma Toyobo aus Osaka nutzte das DSM Patent und vermarktet es mittlerweile unter „INZANAS“. Mitsuichemicals aus Japan ist mit „HI-ZEX MILLION“ ein weiterer UHMPE-Faser Produzent. Anfangs produzierte Hoechst in Deutschland eine kurze Zeit „CERTRAN“, später ging alles an den US-Kooperationspartner „CELANESE“. Celanese betreibt Werke in Indien und China. Allein im chinesischen Werk in Nanjing werden Jahresproduktionen von 15.000 Tonnen UHMW-PE angegeben. Anscheinend sind die Patentrechte ausgelaufen und in China die PE Produktion stark erhöht worden. Tongyizhong NMT Corp. Beijing, Jiangsu LINRY IMT Corp., QIANXILONG Special Fibre Ltd. Beijing, Quingdao ABOSN Int. Co. Ltd., Henan WOSEN Tech. Ltd., Shanghai LIANLE Chem., Anhui TEJIANJIN Ltd., Juijijang Zhongke Xinxin NM Co., SINOPEC QILU Petrochemical Co., Nanjing JINGLING Plastic Chem Co. Ltd. …. alle und einige mehr produzieren jetzt mit Vollgas für den Weltmarkt. Und das waren nur einige Namen aus China. In Taiwan (HiShiRon Industries Co.Ltd.) und in einigen anderen Ländern wird auch produziert, wenn auch nicht in den Mengen wie in China, Japan und Niederlande. Die Fasern werden außer in der Angelei, in vielen Bereichen eingesetzt.

In der Autoindustrie, in kugelsicheren Westen, als Drachenschnüre, in Reep Schnüren zum Klettern, in Flaschenzügen bis hin zu Schiffstauen.

PROFI-BLINKER war eine der ersten deutschen Firmen, die direkt von DSM aus den Niederlanden die neue „DYNEEMA“ Superfaser (Markteinführung 1990) importiert und schon im Herbst 1991 auf der Angelsportmesse ANSPO präsentiert und verkauft haben. Unter dem Markennamen „Carbon-X DYNAMIC“ wurden die 4 und 6-fach Geflechte mit integrierter Spleiß-Hilfe, auf eigenen Flechtmaschinen hergestellt. Damals gab es nur wenige Faserbündeldicken „dtex“ genannt(= 1 g/10.000m), mit denen man dünne, für die Angelei nutzbare Durchmesser verarbeiten konnte. Neben der bewährten und weiterhin produzierten „Carbon-X DYNAMIC gibt es den SPINNFADEN, der ein 8- fach Geflecht ist und neue Maßstäbe setzt. Dies ist möglich geworden, seitdem immer dünnere „dtex“ zur Verfügung stehen. Je dünner die Faserstränge, desto langsamer laufen sie durch die Maschinen, was dünnere Durchmesser teurer macht. Es gibt mittlerweile 12 oder sogar 16 fach Geflochtene. Der Vorteil zu den bereits sehr dichten und runden 8-fachen ist beim Angeln kaum spürbar, allerdings im Portemonnaie. Sie werden unverhältnismäßig hochpreisig, und in den ganz dünnen Durchmessern sind sie nicht zu haben. 

Vergleich zu Fusionsschnüren: 

Geflochtene Schnüre sind teurer als fusionierte Schnüre. Sie sind aber auch viel besser und haltbarer.

8-fach geflochtene Schnüre darf man nicht verwechseln mit verschweißten, fusionierten Schnüren! Das sind vollkommen unterschiedliche Produkte. Bei Fusions-Schnüren werden, wie es das Wort zunächst vermuten lässt, nicht durch Hitzebehandlung verschmolzene Fäden, sondern in der Regel ungezwirnte, nicht geflochtene, gerade Faserstränge verschweißt (d.h. mit einer Art wachsigen Kunstoffröhre wie mit einem Schrumpfschlauch ummantelt). Der Kunststoffauftrag macht sie dicker und damit sichtbarer für den Fisch. Sie werden drahtiger und bei Beschädigung der Außenhülle liegt der Faserstang frei. Einzelne Fasern verschleißen und reißen. Es entsteht eine Art Kettenreaktion. Die Fasern mit der größten Spannung reißen bei Belastung zuerst, dann die mit der nächsthöheren, bis schlussendlich der Köder, oder wenn man Pech hat, der Fisch im Drill weg ist. Sie halten auch weniger, da die dicke Fusionsschicht nichts zur Tragkraft beiträgt. Nur der Querschnitt der in der Mitte liegenden Faserstränge ist die tragende Struktur. 

Eigenschaften die man kennen sollte:

Wer sonst nur mit „normalen“ monofilen Schnüren fischt, wird den SPINNFADEN schnell lieben lernen. 

Neben den ganzen Vorteilen haben Geflochtene einige Eigenheiten. Hier die wichtigsten:

-Lufteinschlüsse im Geflecht lassen die Schüre zunächst stark auftreiben/bzw. schwimmen. Nach mehreren Würfen werden die Zwischenräume durchnässt und die Schnur verliert ihre starke Auftriebstendenz. Der Schnurbogen wird kleiner, da beim Absinken der Köder die Schnur mit weniger Widerstand nach unten ziehen kann. Direkter Köderkontakt wird möglich und die Anschläge kommen jetzt besser durch. In sehr flachen Gewässern mit starkem Bodenbewuchs kann es von Vorteil sein, wenn die Schnüre mehr Auftrieb haben und schwimmen. Will man diesen Effekt, kann man es mit einer einfachen Prozedur erzielen. Die Schnur von der Rolle ca. 30-40m abziehen. Dazu die Schnur am besten irgendwo anbinden, z.B. an einen Baum. Rückwärts laufen bei geöffnetem Rollenbügel. Einen Lappen mit Fett, bzw. Öl tränken. Rolle schließen und die Schnur beim Wiederaufspulen durch den Lappen ziehen. Diese Prozedur noch ein bis zwei Mal wiederholen und schon schwimmt jede Schnur.

-Bei sehr niedrigen Temperaturen hält die Schnur ohne Probleme bis zu Temperaturen unter 50 Grad Celsius und verliert nicht an Reißfestigkeit. Leider transportieren sie beim Einholen mehr Wasser als Nylonschnüre. Das kann bei Temperaturen unter Null Grad dazu führen, dass an der Luft die nasse Schnur gefriert und den Spitzenring mit Eis zusetzt. Das schränkt den Einsatz bei sehr niedrigen Temperaturen ein und Spinnfischen wird schwieriger. Ansitzangeln ist weniger problematisch, da die Schnur nicht ständig eingeholt wird. Praxistipp: sollten sich die vordersten Ringe zusetzen, einfach mit der Spitze unter der Wasseroberfläche ein paar Mal hin und her schwenken. Dann löst sich das Eis in den Ringen und Würfe werden wieder möglich.

-hochmolekulares PE hat eine sehr glatte Oberfläche, die sich leicht wachsig anfühlt. Diese glatte Oberfläche kann dazu führen, dass Standardknoten bei Belastung durchschlüpfen. Spezielle Knoten,

z.B. der doppelt gebundene Clinchknoten oder der Schlittenknoten, verhindern das. Solltet ihr einen bestimmten Knoten bevorzugen, macht ein paar zusätzliche Windungen mit rein. Die Knoten ziehen sich dann auch noch gut zu, halten aber besser. Wer will, kann auch „Knotenlos-Verbinder“ oder „Wirbel mit integriertem Knotenlosverbinder“ von PROFI-BLINKER verwenden. Die bringen bis zu 100% Knotenfestigkeit. 

-Beim Knoten zuziehen solltet ihr vorsichtig sein und evt. Handschuhe verwenden. Die dünnen Geflochtenen schneiden beim Zuziehen schnell mal in die Finger! Gleiches gilt beim Hänger lösen. Besser die Schnur um einen Stock wickeln und dann ziehen. Dann wird das Rollengetriebe nicht unnötig belastet.

-Gute Geflochtene setzen Rollen mit guter Schnurverlegung voraus (z.B. mit Wurmschaftgetriebe). Beim Werfen mit Monofilen wird, durch die drahtigere Eigenschaft, die Schnur im großen Konus über den Spulenrand gedrückt. Sieht aus, wie eine große Spiralfeder. Bei den geschmeidigen Geflochtenen ist das nicht so. Da läuft die Schnur gerader ab. Die Schnur muss sauber auf die Rolle aufgespult werden, da die Schnurklänge beim Wurf dicht um den Spulenrand abfliegen. Deshalb ist eine gute Schnurverlegung so wichtig. Nur dann kann sie perfekt beim Auswurf abfliegen, ohne Windknoten und Luftschleifen, und so ihre Vorteile ausspielen. Billigrollen sind nur Zeit- und Geldverschwendung. Lasst euch im Laden beraten! Es gibt viele gute Rollen im mittleren Preissegment, die prima sind.

-wer intensiv mit der Spinnrute fischt, aber nur normale Ringe auf seiner Rute hat, kann die Lebensdauer seiner Angelschnüre deutlich verlängern. Zumindest der Spitzenring sollte eine sehr glatte Oberfläche haben, da er die höchsten Reibungswerte aller Rutenringe aufweist. Nicht der Ring, sondern der Dreck, der ständig durch die nasse Schnur transportiert wird und dann in der Ringeinlage antrocknet, schmirgelt mit der Zeit die Schnur wie Sandpapier. Ein SIC-Spitzen Ring ist für wenige Euros zu haben und schnell ausgetauscht. Die Siliciumcarbide Einlage ist absolut glatt, sehr hart und putzt sich von selbst. 

-Die PE Faser hat einen niedrigen Reibungskoeffizienten (0,1 – 0,22). Bei nassen Schnüren ist er sogar noch geringer. Da die Faser hydrophob (wasserabweisend) ist, haften im Wasser gelöste Partikel und Mineralien nicht dauerhaft daran. Zwar verschmutzen die Schnüre in trüben Gewässern, putzen sich aber schnell von selbst wieder. Der Schmutz fällt ganz von allein ab. 

-dass Geflochtene ausbleichen, ist normal, da auf dem weißen PE keine Farbe dauerhaft hält. Ausgewaschene Schnüre sind noch viele Jahre mit voller Tragkraft belastbar. Was Schnüre altern lässt, ist hohe Wärme, Abrieb und UV-Strahlung. Daher sollte das Angelgerät immer dunkel und kühl gelagert werden. Der Keller ist besser als jede Garage oder Wohnung als Lagerort.

Highlights vom SPINNFADEN

  • sehr gutes Preis-Leistung Verhältnis
  • 8-fach rundgeflochtene, geschmeidige Schnur für alle Zielfische
  • im Vergleich zu Monofilen Schnüren können dünnere Durchmesser bei gleicher Tragkraft eingesetzt werden = größere Wurfweiten
  • dehnungsarm für superdirekten Köderkontakt
  • hochwertige Verarbeitung mit engem Flechtabstand schützen vor äußeren Einflüssen und Beschädigungen 
  • Spleißen ermöglicht Verbindungen mit 100% Tragkraft
  • an allen Gewässertypen einsetzbar, wasserabweisend und schwimmfähig
  • super verschleißfestes UHMPE-Material mit hoher, spezifischer Dichte
  • robuste, zuverlässige Schnur mit hoher Schlagzähigkeit und sehr guten Zugfestigkeitseigenschaften, optimale Mischung aus Stärke und Elastizität für überragende Angelleistungen
  • sanftes, geräuscharmes Werfen für maximale Handhabbarkeit und Verlängerung der Wurfweite 
  • leise in den Ringen im Vergleich zu anderen Geflechten
  • lange Haltbarkeit, gute UV-Beständigkeit und Abriebfestigkeit
  • spezielles Versiegelungsverfahren, ohne den Durchmesser zu verdicken

praktisch keine Wasseraufnahme (hydrophob), dadurch kein „aufschwämmen

PROFI-BLINKER Praxistipps: 

-Den SPINNFADEN in fluogelb beim Dämmerungs- und Nachtfischen auf Zander einsetzen. Mit einer UV-Lampe angestrahlt lässt sich prima twistern und mit Wobblern fischen, da die UV-aktive Schnur im Kegel der Lampe grell leuchtet. Die Lampe sollte schräg von der Seite positioniert werden, damit die Fische nicht verschreckt werden. Leuchten kann die Schnur dann nur im direkten Lichtkegel.

-Grelle gut sichtbare Schnüre sind toll zum Jiggen, da man jeden Zupfer und Schnurwipper besser sieht, die man vielleicht sonst verpassen würde. Ist das Wasser trüb oder fischt man im Dunkeln mit leicht nach oben gerichteter Lampe, lässt es sich sehr erfolgreich angeln. Tagsüber, bei sichtigem Wasser wo der Köder über 50-60cm weit gesehen wird, kommt unten am Grund viel Licht an. Raubfische haben sehr gute Augen und können schnell misstrauisch werden. In flachen Gewässern kommt die Schnur im flachen Winkel schon einige Meter vorher am Zielfisch vorbei. Dünne Stahlvorfächer mit 30 bis 70cm Länge sind unauffälliger, aber wenn eine Schnur, hell wie eine Neonröhre, vorbeigezogen oder sogar vorbeigeruckt wird, ist der Fisch im klaren Wasser vorgewarnt. Viele Fische sind vorsichtig. Eine einfache Sache, wie eine zu sichtbare Schnur lässt sie einfach abdrehen. Manche verfolgen den Köder sogar wiederholt, aber der Biss bleibt aus. Lange Fluorocarbon- oder transparente Mono-Vorfächer helfen, um diesen Nachteil auszugleichen. Ein wenig Mühe mit der Montage und Spezialknoten, die beim Werfen der langen Vorfächer durch die Ringe gleiten, sind Voraussetzung. Sorgfältig gebunden halten der doppelte Schlittenknoten, der Albright- und der FG-Knoten sicher. Letzterer ist am zeitaufwändigsten aber mit besten Gleit-Eigenschaften. In sichtigen Gewässern sind dezent gefärbte Schnüre deutlich effizienter und die Fische werden nicht so argwöhnisch. Beim vertikalen Bootsangeln fällt der Köder von oben nach unten. Vom Fisch wird die fast senkrecht hochgehende Schnur, wenn überhaupt, erst sehr spät gesehen. Meist ist noch ein dünnes unaufälliges Stahl-Vorfach vorgeschaltet (z.B. Wolfram, FIBRESTEEL, CARBON-X Protector). Daher kann Vertikal eher unbesorgt mit grellen Schnüren gefischt werden als vom Ufer aus.

-welche Schnurdurchmesser verwende ich beim SPINNFADEN am besten : Je dünner die Schnur, desto weiter lässt sie sich werfen, aber desto weniger Tragkraft hat sie. Abgestimmt auf das verwendete Gerät und den Zielfisch muss immer der Kompromiss gefunden werden zwischen diesen beiden Parametern. Hier einige Beispiele. Für die ganz feine Spoon Trout Kombi werden die ganz dünnen Durchmesser, mit 3 bis 5 kg Tragkraft verwendet. Zander, Barsch, Rapfen und Co. mit der klassischen Spinnrute brauchen Schnüre mit 6 bis 9 Kg Reißfestigkeit. Beim Bootsangeln Vertikal und im Meer auf Dorsch, Köhler usw., wo Gewichte von 30 bis 80 Gramm eingesetzt werden, sind Schnüre zwischen 15 und 25 Kg ideal. Für Heibutt, Wels und andere Großfische werden hauptsächlich Tragkräfte ab 30 Kg benötigt.

 

-noch ein Tipp für gute Wurfweiten: Auf der Stationär-Rolle sollten sich ca. 150m Geflochtene befinden, gefüllt bis knapp unter dem Spulenrand. Viele Rollen fassen 300, 400 oder mehr Meter der teuren Geflochtenen. Geld sparen kann man mit einer günstigen dickeren Füllschnur, die im Notfall auch jeden Ausnahme-Fisch aushält, der die Rolle im Drill fast leerzieht. Wer seine Rolle selber bespult, sollte folgendermaßen vorgehen. Zuerst 150m der Geflochtenen Wunschschnur auf die leere Stationärrolle aufziehen. Mit dem doppelten Schlittenknoten kann jetzt die dickere, günstige Füllschnur angebunden und randvoll aufgespult werden. Danach muss die Schnur gewendet werden. Am einfachsten geht das, wenn man sie Schnur an einem Baum anbindet und durch Rückwärtslaufen abzieht. Ist die Rolle komplett leer, das andere Schnurende (was am Baum befestigt wurde) anknoten und die Schnur unter Spannung wieder komplett aufrollen. Die dicke Unterschnur ist jetzt unten auf der Spule und die genau 150m der dünnen Geflochtenen, sind jetzt oben auf der Spule, die perfekt bis zum Rand gefüllt ist. VIEL ERFOLG!

Weitere Vorteile und einige technische Daten vom SPINNFADEN aus UHMPE Fasern:

hohe Abriebs-, Verschleiß- und exzellente chemische Beständigkeit (Beständig gegen Heißwasser bis 120 Grad(kurzzeitig) bis 80 Grad (dauernd), gegen anorganische Salze, Alkohole, Laugen, Lösungen, Fette, Öle, viele Säuren, UV-Licht, Korrosion. Hohe Bruchfestigkeit (Schlagzähigkeit) auch bei geringen Temperaturen bis minus 50 Grad, hoher Schmelzpunkt bei 135 Grad (Info: Im geschlossenen Auto können Temperaturen von 70 Grad und mehr, in der Sonne entstehen!), geschmacksneutral und geruchslos, Dehnungsarm (< 2%) für superdirekten Köderkontakt, höhere Bissausbeute und schnellere Anschläge

PROFI-BLINKER seit 1979, die Raubfisch-Spezialisten in Deutschland. Profitieren Sie von Jahrzehntelanger Expertise!  

Farbe Spinnfaden: Algengrün
Farbwechsel aller x Meter: einfarbig
Länge in m Spinnfaden: 150
Machart Spinnfaden: 8-fach geflochten
Material Spinnfaden: HMPE (High Modulus Polyethylene)
Stärke in mm Spinnfaden: 0,50
Tragkraft in kg Spinnfaden: 40,5
Verpackungseinheit Spinnfaden: 1 Rolle